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Die bereits von der Effizienz-Agentur NRW durchgeführten Packmittelanalysen haben gezeigt, dass die ganzheitliche Betrachtung der Nachhaltigkeit von Verpackungslösungen weiter gefasst werden muss, als dies in vielen Fällen bisher erfolgt. Oftmals sind einzelne Indikatoren (z. B. Recyclingfähigkeit, Wasser- und Energieverbrauch oder Materialeigenschaften) entscheidend für die am Ende vorliegende Einschätzung. Eine umfassende Bewertung, beginnend mit den qualitativen Aspekten hin zu einer quantitativen Verifizierung, schärft das Bewusstsein und kann dann als Argumentationshilfe genutzt werden.

Im 16. BilRess-Webseminar wird das auf Excel-Basis vorliegende Bewertungsmatrix „Nachhaltige Verpackungen“ vorgestellt, welches als Entscheidungshilfe bei der Bewertung von zwei unterschiedlichen Verpackungsalternativen dient. Die fünf Hauptgruppen (Produktschutz, Zirkularität, Umwelt, Anlagenauslastung und Kommunikation) umfassen insgesamt rund 30 Bewertungsindikatoren, um eine ganzheitliche Betrachtung der Nachhaltigkeitsaspekte durchführen zu können. Dieser ganzheitliche Ansatz zur Bewertung der Nachhaltigkeit ist bisher einmalig!

In der anschließenden Diskussion wird versucht zu klären, ob:

  • Verpackungen nicht auch ohne Plastik funktionieren?
  • Was von den sogenannten „Biokunststoffen“ zu halten ist?
  • Eine Standardisierung nicht „des Rätsels Lösung“ wäre?

Mit dem Tool können Primär,- Sekundär- oder auch Tertiärverpackungen bewertet werden, sodass es branchenübergreifend genutzt werden kann. Dementsprechend ist das 16. BilRess-Webseminar für alle Interessierten geeignet.

Das Webinar findet am 12. Mai zwischen 14:00 und 15:45 statt.

Mehr Informationen über das Webinar und die Tools auf der Webseite vom Ressourcen Forum Austria.

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