Reffnet.ch geht in die zweite Phase am 17.12.2018
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase verlängert das Bundesamt für Umwelt die finanzielle Unterstützung des Netzwerks Ressourceneffizienz Reffnet.ch um weitere vier Jahre.
Medienmitteilung 2018
Reffnet.ch geht in die zweite Phase
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase verlängert das Bundesamt für Umwelt die finanzielle Unterstützung des Netzwerks Ressourceneffizienz Reffnet.ch um weitere vier Jahre.
Mehr als 500 Unternehmen hat das Netzwerk Ressourceneffizienz Reffnet.ch seit seiner Gründung vor vier Jahren dabei beraten, wie sie ihren Materialverbrauch und damit auch die Produktionskosten nachhaltig senken können. Rund 220 dieser Unternehmen haben konkrete Massnahmen beschlossen oder diese bereits umgesetzt.
So hat beispielsweise die Saropack AG als Alternative zu den aus ökologischer Sicht problematischen PVC-Dehnfolien für die Verpackung von Früchten und Gemüsen eine Folie auf Basis von Polyethylen (PE) entwickelt. Basierend auf einer differenzierten Umweltanalyse, berechnete Reffnet-Expertin Bettina Kahlert, dass die Umweltbelastung der neuen PE-Verpackung, verglichen mit der herkömmlichen PVC-Verpackung, um mehr als 95 Prozent tiefer ausfällt. Wird zusätzlich die PE-Foliendicke verringert, lassen sich bei Verwendung einer Saropack-Verpackungsmaschine 59 Prozent Folienmaterial und 69 Prozent CO2-Emissionen einsparen. Pro Jahr sollen mindestens 50 Millionen dieser neuartigen Verpackungen die alten auf dem Markt ersetzen. Dadurch werden pro Jahr etwa 1000 Tonnen CO2 weniger ausgestossen.
Das Netzwerk Ressourceneffizienz Schweiz Reffnet.ch wurde vor vier Jahren als Auftrag des Bundesrates im Rahmen des Aktionsplans «Grüne Wirtschaft» durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) gestartet. Mehrere Organisationen und Institutionen schlossen sich mit finanzieller Unterstützung des Bundes zusammen mit dem Ziel, eine ressourcenschonende Wirtschaft zu fördern. Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase unterstützt das BAFU den Verein Reffnet.ch für weitere vier Jahre mit insgesamt rund 2,6 Millionen Franken. Davon profitieren vor allem die interessierten Firmen von einer vergünstigten Beratung. Der Fokus liegt verstärkt auf messbaren und relevanten Umweltwirkungen der umgesetzten Massnahmen und auf der Vergrösserung des Netzwerks. Damit will Reffnet.ch zusammen mit engagierten Unternehmen weiterhin einen wichtigen Beitrag an die globalen Nachhaltigkeitsziele sowie die Klimaziele des Pariser Abkommens leisten.
Kostenlose Beratungstage
Über 30 Reffnet-Experten mit branchenspezifischen Fachkenntnissen unterstützen Unternehmen beim Erkennen von Effizienzpotenzialen und beim Definieren konkreter Massnahmen von der Prozessoptimierung bis zur Entwicklung neuer Produkte nach Ökodesign-Kriterien. Unternehmen profitieren zum Einstieg in das Beratungsprogramm von drei bis fünf kostenlosen Beratungstagen.
Mehr Infos: www.reffnet.ch
Weitere Auskünfte:
Felix Meier, Präsident Reffnet.ch, 079 631 29 07
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